Jolina (40 Jahre, Marktforscherin) braucht es mehrmals

Verena (49, Dolmetscherin bei Poppen in Stuttgart. Nach langer Bedenkzeit entschied ich mich dazu, mich in einem Dating-Chat zu registrieren, und die Anonymität gab mir sofort ein gutes Gefühl. In den ersten Gesprächen war ich vorsichtig und sprach nur über allgemeine Dinge, doch mit jedem Austausch wurde ich mutiger.

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Dank seiner Fähigkeit, auf mich einzugehen, sprach ich zum ersten Mal offen über meine Träume und Sehnsüchte. Zum ersten Mal erzählte ich einer Person, die ich nie gesehen hatte, von meinen geheimen Wünschen – und es war aufregend und neu. Nachts genoss ich es zunehmend, in diese Welt der verschlüsselten Identitäten und leisen, neugierigen Kontakte hineinzufinden.

Ich entdeckte, dass ich in einem Chat mehr von mir zeigte, als ich es je vor Anna gewagt hätte, und diese Ehrlichkeit fühlte sich ungewohnt, aber gut an. Es fühlte sich gut an zu wissen, dass mein Gegenüber mich nicht aus dem echten Leben kannte und mich einfach so nahm, wie ich mich zeigte. Die Gespräche ließen mich verstehen, dass wahre Intimität durch den Austausch von Gedanken entsteht, nicht durch das, was man sieht. Poppen in Stuttgart.