Marta (Jahrgang 81, Laborantin) entdeckt ihre Lust

Karla (Jahrgang 81, Reinigungskraft bei Poppen in Spreetal. Eines Abends meldete ich mich schließlich an und war sofort fasziniert von der Möglichkeit, anonym und sicher zu sein. In den ersten Gesprächen blieb ich reserviert und distanziert, doch mit jedem Austausch fühlte ich mich wohler und sicherer.

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Ein aufmerksamer und sanfter Gesprächspartner gab mir das Vertrauen, über meine innersten Wünsche zu reden. Es fühlte sich aufregend und ungewohnt an, meine geheimsten Gedanken mit jemandem zu teilen, den ich nie persönlich getroffen hatte. Diese späten Stunden fühlten sich an wie eine Reise in eine geheimnisvolle und doch offene Welt voller Möglichkeiten.

Ich ertappte mich oft dabei, jemandem online mehr von mir zu zeigen, als ich es je vor Laura getan hätte – und diese Offenheit war ungewohnt, aber gut. Die Distanz machte es möglich, dass ich mich ehrlich und frei ausdrücken konnte, ohne Angst vor Reaktionen. Es war erstaunlich, wie ehrlich und tief man sich verbunden fühlen konnte, wenn Worte das Einzige waren, was zählte. Poppen in Spreetal.