Maike (Jg. 80, Landwirtin) macht es gerne an ungewöhnlichen Orten

Nathalie (49, Stewardess bei Poppen in Spornitz. Ich hatte wochenlang gezögert, doch als ich mich anmeldete, war ich überrascht, wie angenehm und sicher sich die anonyme Umgebung anfühlte. Ich war zunächst sehr bedacht und sprach nur über harmlose Themen, doch mit jedem weiteren Gespräch fühlte ich mich sicherer.

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Ein außergewöhnlich feinfühliger Gesprächspartner schaffte es, dass ich ihm Stück für Stück mehr von meinen Zielen und Wünschen erzählte. Es war faszinierend und ungewohnt, meine innersten Gedanken mit jemandem zu teilen, dessen wahre Identität mir nicht bekannt war. Es wurde zu einer Art Leidenschaft, in der Dunkelheit die Magie unbekannter Geschichten und zaghaft geöffneter Seelen zu erkunden.

Hin und wieder gab ich in einem Online-Gespräch Dinge preis, die selbst Clara nie erfahren hatte, und doch schien es der richtige Moment für diese Ehrlichkeit zu sein. Die Tatsache, dass mein Gegenüber keine Vorstellung von meinem Alltag hatte, ließ mich unbeschwerter kommunizieren. Ich genoss die Tiefe der Gespräche, die nur durch Worte möglich wurde, ohne dass das Äußere Einfluss nahm. Poppen in Spornitz.