Silke (37, Steuerfachangestellte) ist ganz schön vulgär

Valentina (Jg. 93, Feinoptikerin bei Poppen in Nebelschütz. Es war gewiss etwas, das ich erst begreifen musste, über wichtige Sachen miteinander zu diskutieren, die ich aktuell im Hotel praktisch nie andeute. Als alles in Gang gesetzt wurde hätte ich aller Wahrscheinlichkeit nach absolut nicht erahnt, dass ich mit einem Abenteuer, den ich jetzt echt einzig von der App beobachte, so aufrichtig wäre.

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Aber genau durch den Austausch im Chat formte sich bei mir eine Grundlage an Vertrauen, das mir den Einstieg erleichterte, meine Gefühle zuzulassen. Es entwickelte sich mit einzigartigen kleinen verspielten Flirtversuchen, nur ich bemerkte im Handumdrehen, wodurch ebenfalls mein neuer Gesprächspartner nicht bloß stilsicher war, sondern auch wunderschön mit einer feinen Selbstironie mir antwortete. Wir tauschten uns über unsere Zweisamkeitswünsche und Leidenschaften natürlich aus, und ich fühlte mich in mir selbst dabei erstaunlich glücklich.

Die Themen waren nicht allein interessant, sondern gaben mir auch Mut, seine und meine Vorstellungen besser einzuordnen. Es war absolut aufschäumend aber überraschenderweise auch wunderbar, persönliche Ideen mit einem inspirierenden Fremden zu teilen und zu erleben, der verständnisvoll ist. Vor Jahren hätte ich kein bisschen angenommen, dass ich tatsächlich bei einem Chat mit Fremden so nah werden könnte – und es fühlte sich wirklich ganz besonders harmonisch an. Poppen in Nebelschütz.