Svea (62, Textilschneiderin) will es ihm besorgen

Theresa (Ende 50, Steuerfachangestellte bei Poppen in Marktschorgast. Es ist in der Tat so etwas, das neu und inspirierend ist, über persönliche Angelegenheiten zu besprechen und zu lachen, die ich bis jetzt in einer Gruppensituation nur in seltensten Fällen vor jemandem erwähne. Beim allerersten Kontakt hätte ich im Normalfall auf keinen Fall vermutet, dass ich mit einem Romantiker-Typ, den ich jetzt absolut rein von der App in Kontakt gekommen bin, so verständnisvoll und klar potenziell sein kann.

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Aber sogar durch den regen Kontakt bildet sich eine fundamentale Vertrauensgrundlage, das mich inspirierte, meine Grenzen zu überwinden. Es war der Startpunkt fast verschwindend kleinen tiefsinnigen Signalen, und gerade ich erkannte wahnsinnig schnell, womit mein Vertrauter aus dem Chat wahrlich nicht nur mit Überzeugung sprach, sondern sogar ebenfalls mit einer unglaublichen Feinfühligkeit mir antwortete. Wir tauschten Einblicke über unsere Zweisamkeitswünsche und Wunschvorstellungen systematisch aus, und ich war innerlich dabei unerwartet beschwingt.

Die ausgetauschten Ideen waren bei weitem nicht nur bedeutsam, sondern eröffneten mir auch neue Chancen, seine Gedankenwelt besser in mein Handeln einzubauen. Es ist sicher überschwänglich und seltsam passend entspannend, diese unausgesprochenen Wünsche mit einem Unbekannten zu teilen und zu schätzen, der vorurteilsfrei ist. Damals, als ich jünger war, hätte ich kein bisschen für wahrscheinlich angesehen, dass speziell ich in einer Messenger-App so offenherzig und wahr werden möchte – und das fühlte sich auf seltsame Weise ganz besonders leicht an. Poppen in Marktschorgast.