Olivia (Jahrgang 60, Zahnarzthelferin) hatte schon länger keinen mehr

Christiane (Jahrgang 73, Journalistin bei Poppen in Liesten. Es ist offenbar ungewohnt, über intime Perspektiven einen Austausch zu haben, die ich bis jetzt bei einer Veranstaltung auf keinen Fall vor anderen mitteile. Am Ursprung unserer Verbindung hätte ich rein rechnerisch nicht unter diesen Umständen angenommen, dass ich mit einem Charismatiker, den ich ganz sicher bloß aus der Online-Umgebung zum ersten Mal wahrgenommen habe, so mitfühlend sein sollte.

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Aber trotz allem durch die fortwährenden Botschaften entstand plötzlich eine stabile Vertrauenssäule, das mir den Prozess erleichterte, mich zu öffnen. Der Beginn waren unbedeutend kleinen Äußerungen, aber besonders ich begriff den Sinn schnell, womit mein virtueller Freund nicht im Entferntesten nur im Moment lebte, sondern ausgerechnet mit viel Charme antwortete. Wir tauschten uns dann über unsere geheimen Fantasien und tiefsten Wünsche mit Freude aus, und ich erlebte mich dabei eigenartig offen und leicht.

Seine Mitteilungen und Worte waren nicht allein ermutigend, sondern erweiterten auch meine Möglichkeiten, seine Leidenschaft besser in meinem Kopf zu klären. Es ist explosiv und sicher auch perfekt, die tiefen Sehnsüchte mit einem romantischen Fremden gemeinsam zu teilen und zu erleben, der frei von Annahmen war. Noch vor einigen Wochen hätte ich unvorstellbar für möglich gehalten, dass ich wirklich in einer Kontaktbörse so bescheiden ehrlich sein sollte – und es fühlte sich dann auch so beeindruckend einfach schön an. Poppen in Liesten.