Kirsten (Jahrgang 60, Sportlehrerin) ist ziemlich offen

Steffi (Jahrgang 78, Yogalehrerin bei Poppen in Langenbrettach. Es ist fraglos ungewohnt für mich, über intime Themen zu quatschen, die ich in letzter Zeit im Wartezimmer unvorstellbar selten jemandem erkläre. In der Ausgangssituation hätte ich unter ähnlichen Voraussetzungen überhaupt nicht gedacht, dass ich mit einem Zuhörer, den ich wahrlich ganz und gar vom Mobiltelefon einen Austausch hatte, so völlig unbefangen potenziell sein kann.

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Aber dennoch durch den Nachrichtenaustausch entwickelte sich ein Gefühl des Sicherheitsvertrauens, das mir eine Möglichkeit bot, eine Verbindung zu jemandem zu schaffen. Alles hatte seinen Ursprung in unscheinbaren Anspielungen, aber ich hörte umgehend, weswegen der Typ aus dem Gespräch ganz und gar wahrlich nicht nur selbstvertrauend agierte, sondern wirklich toll mit einer liebevollen Sensibilität reagierte. Wir tauschten uns dann über unsere intimen Geheimnisse und Erfahrungen voller Emotion aus, und ich war in meinem Selbst dabei auffallend zufrieden damit.

Seine Bemerkungen waren absolut nicht nur herausfordernd, sondern schufen auch Raum dafür, seine Zuneigung mit meinem Inneren in Einklang zu bringen. Es ist eindeutig wild aber irgendwie faszinierend begeisternd, die eigenen tiefen Sehnsüchte mit einem faszinierenden Charmeur zu teilen und mitzuerleben, der ohne Urteil blieb. In meiner Jugend hätte ich kein einziges Mal mir einbilden können, dass ich wirklich bei einer Unterhaltung mit Fremden so vollkommen offen sein sollte – und es fühlte sich beispiellos harmonisch an. Poppen in Langenbrettach.