Inga (Jahrgang 97, Schmiedin) trägt gerne nichts drunter

Berta (Anfang 40, Schwester bei Poppen in Kabelhorst. Es ist in der Tat so eine neue Dimension für mich, über bewegende Sachen zu schwätzen, die ich jetzt im Wartezimmer absolut nie offen und ehrlich bespreche. Beim ersten Schritt hätte ich höchstwahrscheinlich nicht einmal theoretisch in Erwägung gezogen, dass ich mit einem Poet, den ich jetzt ehrlich sozusagen nur vom Touchscreen eine Bekanntschaft gemacht habe, so herzlich und ehrlich werden könnte.

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Doch gerade durch den stetigen Austausch entwickelte sich ein Grund an Vertrauen, das mir half, klarer zu sehen, den ersten Schritt zu wagen, ehrlich zu sein. Es kam zustande durch milden Anspielungen, allein ich erblickte binnen kürzester Zeit, worauf der Typ aus dem Gespräch auf keinen Fall nur mit Empathie reagierte, sondern auch besonders gut mit erstaunlicher Sensibilität antwortete. Wir tauschten Infos über unsere sexuellen Präferenzen und Wunschvorstellungen mit Sensibilität aus, und ich war innerlich dabei total wohl mit der Situation.

Die Themen und Worte waren wirklich nicht nur erregend, sondern schufen auch Möglichkeiten, meinen Gesprächspartner als Wachstumsmöglichkeit zu sehen. Es ist offensichtlich absolut fesselnd und nicht überraschend beeindruckend, private innere Wünsche mit einem interessanten Mann zusammen zu teilen und zu betrachten, der mich so nimmt, wie ich bin. Vor langer Zeit hätte ich unter keinen Umständen mir ausgemalt, dass ausgerechnet ich in so einem Chat so zugänglich sein kann – und das fühlte sich bemerkenswert locker an. Poppen in Kabelhorst.