Mathilde (Jg. 84), Zahntechnikerin, kommt mehrmals

Jutta (Jahrgang 67, Realschullehrerin bei Poppen in Hohenpolding. Zu Beginn des Weges war ich unerwartet unfassbar aufgeregt, einem ausgewählten zweifellos fremden Herrn eine Nachricht im Chat zu schreiben. Unsere allerersten wertvollen Gesprächsrunden bleiben schlussendlich insbesondere still, trotzdem dann mit der Zeit formte sich eine organische Unterhaltung.

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Echt überragend beeindruckend ist offenbar, dass ich gleich durch das chatten die passende Chance hatte, den Traumpartner noch viel besser zu durchschauen, ohne mich dadurch gänzlich genötigt zu erleben und zu spüren. Sofort nach sieben langen Tagen hatten wir schon so viele verwandte Ansichten, dass die Chatnachrichten immer verführerischer wurden. Es hat mich beflügelt, die Intensität mitzuerleben, wie sich dann klar aus einem schüchternen Gesprächseinstieg ehrliche Diskussionen entwickelten.

Irgendwann spürte ich die Ungeduld in mir, im gleichen Moment eine Textnachricht im Messenger übermittelt zu bekommen oder schnell in Eigenregie etwas zu sagen. Wie aus dem Nichts war es so, als würde ich einem Bekannten von früher einen Entwurf aufsetzen, den ich ehrlich gegenwärtig bereits eine sehr lange Zeit ins Herz schließe, obschon wir uns eher unwahrscheinlich sich die Hände geschüttelt haben. Dieses sonnige Gefühl, einen Vertrauten aus der Familie nach einer kurzen Zeitspanne stetig genauer zu durchschauen, ist absolut unerreicht unterhaltsam. Poppen in Hohenpolding.