Klara (58), Brauerin, kommt öfter

Carolin (Jahrgang 69, Tischlerin bei Poppen in Hoffeld Eifel. Mit dem ersten Gedankenspiel war ich tatsächlich so verblüffend verängstigt, diesem hundertprozentig fremden Mann etwas Persönliches zu schreiben und zu senden. Die ersten aufregenden Direktnachrichten sind da ursächlich deshalb in großem Maße überlegend, aber ebenso nach und nach mit dem Schreiben manifestierte sich eine fließende Kommunikation.

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Besonders auffallend aufregend war augenscheinlich, dass ich unmittelbar danach mit direktem Schreiben eine lehrreiche Möglichkeit hatte, den Wunschpartner echt besser kennenzulernen, ohne mich dadurch prompt moralisch belastet emotional zu erkennen. Unmittelbar nach kaum zwei Tagen hatten mein Liebhaber und ich augenblicklich so viele gleiche Gedankengänge, dass die formulierten Gedanken mich immer mehr beschäftigten. Es hat mir neue Perspektiven eröffnet, die Feinheiten zu bemerken, wie sich hervorragend aus einem anfänglichen Smalltalk aufbauende Gespräche entwickelten.

Früher oder später war ich voller Erwartung, kurzfristig eine Sofortnachricht überlassen zu bekommen oder schnell im Alleingang eine Reaktion zu senden. Im Ergebnis war es so, als würde ich ab dem nächsten Moment einem Kommilitonen eine Nachricht ins Handy tippen, den ich fraglos schon gegenwärtig wirklich lange kenne, sogar in dem Fall, dass wir uns leibhaftig keinesfalls ins Gespräch gekommen sind. Diese Ahnung, einen Buddy nach einem ersten Schritt immer klarer nachvollziehen zu können, ist gewiss wunderbar positiv. Poppen in Hoffeld Eifel.