Fabienne (Jg. 99), Hörakustikerin, mag es von hinten

Natalie (Jahrgang 63, Mutter bei Poppen in Hövede. In den Anfängen war ich definitiv hammer leicht panisch, irgendeinem garantiert anonymen Mann etwas Schriftliches mitzuteilen. Die ersten eindrucksvollen Talks bleiben wie beschrieben mehr kaum sichtbar, indes über die Konversation hinweg formierte sich ein echtes Miteinander.

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Echt bemerkenswert emotional ansprechend ist im Grunde, dass ich gleich mit einer Unterhaltung im Chat die Chance ergriff, den Gesprächskandidaten optimal nachzuvollziehen, ohne mich im Handumdrehen ohne Freiraum zu erleben und zu spüren. Nach fünf Tagen hatten mein Lover und ich unmittelbar so viel Gleichklang, dass die geteilten Wahrheiten immer interessanter wurden. Es hat mir neue Perspektiven eröffnet, den Lauf der Dinge zu verfolgen, wie sich extrem schnell aus einer ersten Plauderei wertvolle Gespräche entwickelten.

In kürzerer Zeit als gedacht war das Abwarten fast unmöglich, gleich danach eine Nachricht zu kriegen oder einfach eigenverantwortlich eine Nachricht zu übermitteln. Offensichtlich war es so, als würde ich in diesem Augenblick einem Buddy etwas digital schreiben, den ich zweifellos bislang eine unfassbar lange Zeit immer wieder sehe, selbst da, wo wir uns im Hier und Jetzt unter keinen Bedingungen sich ausgetauscht haben. Dieser Eindruck, einen alten Kumpel nach anfänglichem Schweigen besser verstehen zu können, war gewiss super ermutigend. Poppen in Hövede.