Ayleen (49), Grafik-Designerin, chattet echt gerne

Antonia (54 Jahre, Drogistin bei Poppen in Heßles. Am Anfang dieser Phase war ich nachvollziehbar unfassbar aufgeregt, einem bestimmten hundertprozentig unpersönlichen Kerl eine private Mitteilung zu formulieren. Die ersten wertvollen Sprachnachrichten waren da in diesem Zusammenhang zuallererst wenig offensiv, wohl aber mit den kommenden Nachrichten formierte sich ein harmonischer Austausch.

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Ganz besonders mitreißend ist eindeutig, dass ich umgehend danach im schriftlichen Austausch die bemerkenswerte Gelegenheit hatte, den Mann meiner Träume sicherlich besser zu studieren, ohne mich völlig gezwungen bewusst zu erfahren. Direkt spürbar nach wenigen kurzen Tagen hatten der andere und ich augenblicklich so viel ähnliche Wertvorstellungen, dass die klar formulierten Zeilen immer packender wurden. Es hat mich gefesselt, zu erfassen, wie sich auf den ersten Blick aus einem kurzen Gesprächsbeginn ehrliche Unterhaltungen entwickelten.

Mit der Zeit fühlte ich mich rastlos, sobald es machbar war Mails übermittelt zu bekommen oder eigenständig etwas schriftlich zu hinterlassen. Es war dann so, als würde ich ab diesem Moment einem Hausfreund einen Entwurf aufsetzen, den ich wahrhaftig bereits extrem lange kontaktiere und spreche, trotz der Tatsache, dass wir zwei uns im realen Leben unter keinen Umständen kurz innegehalten und uns bemerkt haben. Diese sanfte Regung, einen Menschen, der mir nahesteht schrittweise immer exakter zu reflektieren, ist wirklich bemerkenswert imposant. Poppen in Heßles.