Lilly (Jg. 92), Drogistin, will es täglich

Alex (Jg. 70, Heilpraktikerin bei Poppen in Helmstedt. Zu Beginn des Weges war ich vollkommen überaus zögernd, einem sich anbietenden ganz fremd wirkenden Typen eine Mitteilung zu schreiben. Die anfänglichen prägenden Nachrichtentexte sind da aus dem genannten Grund nicht ganz kaum wahrnehmbar, aber ebenso nach und nach im Chatverlauf bildete sich eine authentische Interaktion.

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Wirklich grundlegend wunderschön war offenbar, dass ich gleich darauf mit dem individuellen Austausch eine inspirierende Möglichkeit hatte, den virtuellen Gesprächspartner sichtlich besser zu beurteilen, ohne mich dabei schlagartig genötigt zu erleben und zu spüren. Nach nur einer Woche hatten wir beide so viele geteilte Ansichten, dass die geschriebenen Gedanken immer bestimmter wurden. Es hat mich total begeistert, zu begreifen, wie sich am Anfang aus einer freundlichen Plauderei förderliche Unterhaltungen entstanden.

Überraschend bald war ich voller Erwartung, noch einmal SMS zu kriegen oder auch alleine einen Text einzugeben. Es war schlichtweg so, als würde ich einem Hausfreund eine Idee formulieren, den ich fraglos nun schon maga lange regelmäßig sehe, trotz der Tatsache, dass wir uns in der physischen Welt eher unwahrscheinlich einen höflichen Gruß geteilt haben. Dieses unbeschreibliche Gefühl, einen Cousin im Verlauf der Gespräche immer genauer nachzuvollziehen, war definitiv erstaunlich spannend. Poppen in Helmstedt.