Frederike (Jg. 76), Networkerin, ist gerne halbnackt

Josefine (Jg. 93, Malerin bei Poppen in Heiligenmoschel. Eingangs war ich voll und ganz stark unsicher, dem gerade erwähnten unstrittig unvertrauten Typen eine persönliche Mitteilung zu schreiben. Die allerersten intensiven Textnachrichten bleiben im Zuge dessen mehr still, aber ebenso im Laufe des Austauschs entfaltete sich eine angenehme Unterhaltung.

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Besonders auffallend genial war schließlich, dass ich hierauf durch das digitale Schreiben die zielgerichtete Möglichkeit hatte, den Liebevollen noch besser zu verstehen, ohne mich dabei im ersten Moment in einem Dilemma zu deuten. Rasch nach etwa zwei Nächten hatten wir beide unmittelbar so viel Harmonie, dass die offenen Gedanken mich immer mehr überraschten. Es hat meine Erwartungen übertroffen, die Bedeutung zu erfassen, wie sich interessant aus einem zaghaften Herantasten kommunikative Tiefe entstand.

Überraschend bald musste ich die Ungeduld unter Kontrolle halten, schon bald eine Nachricht im Messenger zu bekommen oder einfach in Eigenregie mich zu verständigen. Es war dann so, als würde ich sofort einem Freund von Freunden eine Botschaft verschicken, den ich ohne Zweifel jetzt schon extrem lange kontaktiere, auch wenn wir uns im wahren Leben tatsächlich nie einen höflichen Moment gehabt haben. Dieses harmonische Gefühl, einen Kommilitonen nach kurzer Dauer immer konkreter zu durchleuchten, war natürlich sehr berührend. Poppen in Heiligenmoschel.