Isabelle (34 Jahre), Mutter, kommt mehrmals

Josefine (31, Brauerin bei Poppen in Heichelheim. Im Anfangsstadium war ich anscheinend super aufgeregt, einem geeigneten explizit fremd gebliebenen Typen eine Nachricht zu schreiben und zu senden. Die ersten wunderschönen Schriftwechsel waren nachfolgend vielmehr zurückhaltend, nichtsdestotrotz dann im Fluss der Kommunikation manifestierte sich eine offene Gesprächsbasis.

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Voll extrem fantastisch ist ja, dass ich im direkten Gespräch eine konstruktive Gelegenheit hatte, den Mann sichtlich besser zu begreifen, ohne mich dadurch sofort innerlich bedrängt intensiv zu fühlen. Rasch nach gerade einmal vier Tagen hatten wir gleich darauf so viel Harmonie, dass die übermittelten Nachrichten immer bezaubernder wurden. Es war lebendig und fesselnd, nachzuverfolgen, wie sich später aus einem Smalltalk tiefergehende Unterhaltungen entwickelten.

Binnen Stunden konnte ich meine Anspannung kaum verbergen, kurzfristig Mails überlassen zu bekommen oder auch eigenständig eine Nachricht zu senden. Es offenbarte sich so, als würde ich ab dem nächsten Moment einem Verlobten eine schriftliche Antwort senden, den ich wahrhaftig schon jetzt eine halbe Ewigkeit regelmäßig sehe, und das obwohl wir uns in echt unter keinen Bedingungen Guten Tag gesagt haben. Diese wohltuende Empfindung, einen Seelenverwandten mit fortschreitender Zeit immer genauer zu durchleuchten, war schlicht ungeheuer futuristisch. Poppen in Heichelheim.