Mara (Jahrgang 74), Sekretärin, beginnt ein neues Leben

Sabina (Jg. 80, Chemielaborantin bei Poppen in Hayingen. Zu Beginn des Weges war ich nachvollziehbar mega verängstigt, einem ausgewählten fraglos außenstehenden Mann etwas zu formulieren. Die frühesten prägenden Nachrichtenaustausche waren ursächlich deshalb lieber schüchtern, doch in der späteren Kommunikation bildete sich ein weicher Redefluss.

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Voll wundervoll war doch, dass ich dann endlich im direkten Gespräch die Chance ergriff, meinen Nachrichtenpartner verdammt gut zu durchblicken, ohne mich direkt bedrückt intensiv zu fühlen. Unmittelbar spürbar nach 4 Tagen hatten wir sofort so viele geteilte Interessen, dass die Mitteilungen immer einfallsreicher wurden. Es befridigte mich, ein Teil davon zu sein, wie sich dann einfach aus einer lockeren ersten Kontaktaufnahme ganzheitliche Unterhaltungen entwickelten.

Auf einmal konnte ich meine Ungeduld kaum verbergen, im gleichen Moment eine Nachricht im Messenger zu holen oder schnell selbstverantwortlich einen Text zu formulieren. Ganz plötzlich war es so, als würde ich ab diesem Moment einem Familienfreund etwas in Worte fassen, den ich zweifelsohne ohnehin eine immense Zeit immer wieder treffe, ungeachtet dessen wir uns persönlich auf keinen Fall irgendwann einen kurzen Austausch gehabt haben. Dieses unbeschreibliche Gefühl, jemanden nach einigen Gesprächen zunehmend besser begreifen zu können, war schlicht sagenhaft außerordentlich. Poppen in Hayingen.