Christina (Jg. 64), Selbstständige, ist zeigefreudig

Bella (Jg. 95, Stewardess bei Poppen in Hasselroth. In der Anfangsphase war ich schlichtweg verblüffend unruhig, diesem wichtigen ganz anonymen Typen eine private Botschaft zu schreiben. Meine ersten intensiven Chats waren alle in diesem Zusammenhang in großem Maße eher still, hingegen während der weiteren Kommunikation entstand eine offene Gesprächskultur.

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Voll unübersehbar attraktiv ist offenbar, dass ich unverzüglich durch das Senden von Nachrichten eine herausragende Möglichkeit hatte, den Bekannten perfekt zu ergründen, ohne mich dabei vollkommen unter Druck gesetzt zu fühlen. Schnell nach kaum einer Woche hatten wir so viele parallele Lebensansichten, dass die unmissverständlichen Botschaften immer verspielter wurden und mich zum Lächeln brachten. Es hat meinen Geist erfrischt, die Authentizität mitzuerleben, wie sich dann rasch aus einem harmlosen Gespräch respektvolle Gespräche entwickelten.

Bald war die Erwartung kaum zu ertragen, kurz nach dem Ereignis eine alte Nachricht in die Hände zu bekommen oder selbstständig mich schriftlich auszudrücken. Erstaunlicherweise war es so, als würde ich ab dieser Sekunde einer bekannten Person eine schriftliche Antwort senden, den ich tatsächlich bisher schon lang spreche, auch sofern wir uns persönlich in keinem Fall einander vorgestellt wurden. Diese herzerfüllende Erfahrung, einen ehemaligen Kollegen nach ein wenig Zeit immer schlüssiger verstehen zu können, war wirklich top interessant. Poppen in Hasselroth.