Anna (Jahrgang 75), Mechatronikerin, hat Tagesfreizeit

Grete (Jahrgang 80, Steuerfachangestellte bei Poppen in Guderhandviertel. Zu Beginn war ich offenbar wirklich verblüffend gespannt, einem adäquaten durchaus mir nicht bekannten Kerl eine Nachricht im Chat zu schreiben. Die ersten erinnerungswürdigen Austausche waren da ursächlich deshalb primär wenig forsch, nichtsdestotrotz dann nachfolgend zeigte sich ein reibungsloser Dialog.

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Besonders unverkennbar erfreulich war ganz klar, dass ich direkt im Anschluss durch den individuellen Austausch die Chance wahr nahm, den Chatpartner augenfällig besser zu verstehen, ohne mich dabei im Nu im Stress zu erleben und wahrzunehmen. Sofort nach kurzer Dauer hatten der andere und ich dann so viel Synergie, dass die geteilten Worte immer erregender wurden. Es hat mein Herz höher schlagen lassen, die Tiefe zu spüren, wie sich unmittelbar aus einem entspannten Smalltalk intensive Gespräche entwickelten.

Kurz darauf viel mir das abwarten nicht leicht, binnen Minuten Botschaften anzunehmen oder persönlich eine Chatnachricht zu schreiben. Es war tatsächlich so, als würde ich ab diesem Zeitpunkt einem Kumpanen einen Eintrag schreiben, den ich gewiss aktuell bereits übermäßig lange immer wieder sehe, selbst wenn wir uns im Alltag weder jetzt noch später sich einander zugewandt haben. Diese intuitive Empfindung, einen nahestehenden Menschen nach einer kurzen Zeitspanne schlüssiger einzuordnen, ist augenscheinlich außergewöhnlich erstaunlich. Poppen in Guderhandviertel.