Nathalie (Jg. 76), Yogalehrerin, findet chatten super

Helene (34 Jahre, Mode-Designerin bei Poppen in Großseifen. In der Grundidee war ich mit Sicherheit krass aufgeregt, diesem speziellen tatsächlich verschlossenen Mann etwas Privates schriftlich zu verfassen. Die ersten paar Chatschnipsel erscheinen infolgedessen vielmehr ausweichend, jedoch ebenso in den späteren Nachrichten entstand eine offene Vertrauensbasis.

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Voll extrem aufregend war ohnehin, dass ich mich dann im Chat die goldene Chance hatte, den Ritter merklich besser zu verstehen, ohne mich dabei im selben Augenblick bedrückt emotional zu erkennen. Nach einer Woche und einem Tag hatten wir so viele gemeinsame Interessen, dass die geteilten Gedanken mich immer mehr inspirierten. Es hat mich belebt, die Schönheit zu erleben, wie sich später aus einem sanften Gesprächseinstieg erhellende Gespräche entwickelten.

Dann war ich innerlich angespannt, erneut eine Message zu bekommen oder auf eigene Faust etwas schriftlich mitzuteilen. Schlussendlich war es so, als würde ich nun einem Jugendfreund eine Botschaft übermitteln, den ich voll und ganz mittlerweile unglaublich lange regelmäßig spreche, auch da, wo wir uns face-to-face kaum denkbar einen kurzen Gruß gegeben haben. Dieser emotionale Zustand, einen Vertrauten nach kurzem Überlegen deutlicher und deutlicher zu durchschauen, war klar unvorstellbar richtungsweisend. Poppen in Großseifen.