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Frieda (Jahrgang 77), Bademeisterin, hat gerne nichts drunter – Poppen Groß-Umstadt

Im ersten Moment war ich in diesem Moment stark nervös, diesem wichtigen voll und ganz rätselhaften Mann eine Botschaft zu senden. Die allerersten aufregenden Worte waren im Zuge dessen geradezu kaum wahrnehmbar, doch letztlich in der weiteren Entwicklung zeigte sich ein natürlicher Gesprächsfluss. Besonders auffallend fesselnd war alles in allem, dass ich schnurstracks durch Textnachrichten die lebensverändernde Möglichkeit hatte, den Liebevollen besser als erhofft zu durchschauen, ohne mich dabei unerwartet eingeengt zu erleben und zu spüren.

Gleich nach vier arbeitsreichen Tagen hatten der andere und ich augenblicklich so viel Einklang der Interessen, dass die klar formulierten Gedanken mich immer mehr schockierten. Es hat mich erfrischt, die Tiefe zu spüren, wie sich charmant aus einem ungezwungenen Austausch gedankenanregende Gespräche entwickelten. Bald wurde ich von der Ungeduld getrieben, unmittelbar nach der Pause eine kurze Nachricht zu erwerben oder schnell alleine mich schriftlich auszudrücken.

Witzigerweise war es so, als würde ich einem Bekannten aus dem Freundeskreis eine Rückmeldung geben, den ich nun extrem lange treffe, selbst unter der Bedingung, dass wir zwei beide unsnicht realistisch kurz miteinander gesprochen haben. Dieses Gefühl, einen Zimmergenossen nach etwas Zeit immer besser zu akzeptieren, war unbestritten immens erregend.

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