Annemarie (Jg. 75), Bardame, chattet mit dirty talk

Bettina (Jg. 92, Drogistin bei Poppen in Groß Krams. Ganz zu Beginn dieser Geschichte war ich zu meiner Überraschung krass zögernd, einem ausgewählten ohne Einschränkung mir unbekannten Typen etwas Privates zu verfassen. Unsere ersten Nachrichten blieben sich daraus ergebend beinahe leicht scheu, aber schließlich nach und nach durch die Gespräche entfaltete sich eine innige Kommunikation.

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Besonders unübersehbar fantastisch ist sicher, dass ich direkt mit dem Dialog die visionäre Möglichkeit hatte, meinen möglichen Partner unglaublich besser zu ergründen, ohne mich dadurch flugs ohne Freiraum innerlich zu fühlen. Nahezu sofort nach wenigen Momenten hatten der andere und ich wirklich so viel Gleichklang der Meinungen, dass die ehrlichen Botschaften immer richtungsweisender wurden. Es hat mich überwältigt, nachzuverfolgen, wie sich genau aus bla bla tiefempfundene Gespräche entwickelten.

Zu einer bestimmten Zeit wartete ich sehnsüchtig, kurz daraufhin eine Chatnachricht zu bekommen oder auch in Eigenregie eine kleine Nachricht zu senden. Erstaunlicherweise war es so, als würde ich sogleich einem Kumpanen einen Kommentar schreiben, den ich definitiv schon extrem lange kontaktiere, trotzdem wir uns ohne Bildschirm nicht ein einziges Mal Guten Tag gesagt haben. Diese Ahnung, einen Schulfreund nach ersten Annäherungen immer konkreter verstehen zu können, ist unbestritten unglaublich spannend. Poppen in Groß Krams.