Smilla (Jg. 97), Musiklehrerin, sucht das Abenteuer

Dörte (Jahrgang 91, Übersetzerin bei Poppen in Gröbenzell. Beim allerersten Schritt war ich offenkundig überaus zweifelnd, einem einzelnen fraglos verschlossenen Mann eine Mitteilung von mir im Chat zu verfassen. Die anfänglichen Dialoge sind da somit nicht ganz unentschieden, aber letztlich nachfolgend zeigte sich eine offene Vertrauensbasis.

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Besonders beeindruckend unvergesslich war schlicht, dass ich genau dann durch den Austausch von Texten die Gelegenheit hatte, den Vertrauten sicherlich besser zu testen und zu prüfen, ohne mich dabei schnell beunruhigt zu empfinden. Innerhalb kurzer Zeit danach knapp sechs Tagen hatten wir beide gleich so viele ähnliche Prinzipien, dass die offenen Worte mich immer mehr elektrisierten. Es war wunderbar, die Veränderung zu spüren, wie sich kontinuierlich aus einer vorsichtigen Kommunikation klärende Gespräche entwickelten.

Unvorhergesehen schnell fand ich das Warten beinahe unerträglich, unverzüglich eine Botschaft zu erhalten oder eigenständig eine Reaktion zu zeigen. Etwas unerwartet, es war so, als würde ich hier und jetzt einem Klassenkameraden von früher eine Kurznachricht schicken, den ich zweifellos mittlerweile eine sehr lange Zeit kontaktiere, auch da, wo wir beide uns bestimmt nie einander wahrgenommen haben. Diese Regung, einen Freund aus dem Sportverein schrittweise deutlicher und deutlicher klarer zu sehen, ist wirklich unvorstellbar unvergleichlich. Poppen in Gröbenzell.