Maria (Jahrgang 99), Weinkönigin, sucht einen ONS

Helene (Jg. 83, Fitnesstrainerin bei Poppen in Gransdorf. Beim ersten Schritt war ich offensichtlich krass zögernd, einem möglichen definitiv mir fremden Kerl eine Mitteilung zu schreiben. Meine ersten intensiven Chats erschienen wie beschrieben doch eher reserviert, allerdings mit fortlaufenden Nachrichten bildete sich eine freilaufende Kommunikation.

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Wirklich außergewöhnlich eindrucksvoll und unvergesslich ist sicherlich, dass ich im Weiteren mit den schriftlichen Nachrichten eine bedeutende Gelegenheit hatte, den Bewunderer gut nachzuvollziehen, ohne mich dabei sehr emotional belastet zu deuten. Rasch nach 6 Tagen hatten mein Liebespartner und ich tatsächlich unmittelbar so viele identische Bedürfnisse, dass die Mitteilungen im Chat immer anschaulicher wurden. Es war die schiere Freude, die Authentizität mitzuerleben, wie sich dann sofort aus einem neutralen Plausch sinnvolle Gespräche entwickelten.

Relativ früh war ich voller Erwartung, mal wieder eine schnell verfasste Nachricht zu empfangen oder schnell selbstständig eine Antwort zu hinterlassen. Zu meiner Verwunderung war es so, als würde ich ab diesem Moment einem Freund, den ich schätze einen Brief schreiben, den ich voll und ganz ohnehin eine nahezu unendliche Zeit anspreche, sogar in dem Fall, dass wir uns physisch schier unmöglich einander vorgestellt wurden. Dieses mitreißende Gefühl, einen ehemaligen Mitbewohner nach wenigen Nachrichten immer schlüssiger zu durchschauen, ist eindeutig unerreicht visionär. Poppen in Gransdorf.