Anne (29 Jahre), Journalistin, geht gerne wandern

Karina (Jg. 78, Kellnerin bei Poppen in Grafhorst. Beim ersten Schritt war ich von Herzen mega wankelmütig, dem gerade erwähnten total fremden Gesicht etwas Persönliches zu schreiben. Meiner allerersten Gedankenaustausche sind aus dieser Ursache grundsätzlich zurückgewandt, trotzdem innerhalb der nächsten Nachrichten zeigte sich eine organische Unterhaltung.

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Voll extrem schön war fraglos, dass ich gleich darauf mit individuellen Nachrichten meine Chance hatte, den potenziellen Partner deutlich besser zu begreifen, ohne mich dadurch flugs beengt emotional zu erkennen. Kaum nach einer knappen Woche hatten wir beide wirklich so viele ähnliche Ideenvorstellungen, dass die offenen Worte immer verzehrender wurden. Es war unglaublich mitreißend, zuzusehen, wie sich rasch aus einem neutralen Gesprächsbeginn respektvolle Gespräche entwickelten.

Relativ fix konnte ich die Spannung kaum aushalten, im gleichen Moment Mitteilungen zu erhalten oder auch alleine eine schriftliche Botschaft zu senden. Es war nun einmal so, als würde ich ab diesem Augenblick einem Vertrauten eine Message schicken, den ich zweifellos schon jetzt wirklich lange kenne, auch wenn wir uns an einem Ort unerreichbar miteinander ins Gespräch gekommen sind. Dieses spirituelle Gefühl, einen Kollegen aus der Schule nach einigem Schreiben zunehmend besser nachvollziehen zu können, war einfach bemerkenswert eindrucksvoll. Poppen in Grafhorst.