Aurelia (Jg. 91), Silberschmiedin, chattet gerne

Sylvia (Jahrgang 60, Altenpflegerin bei Poppen in Gollensdorf. Am ersten Tag war ich wahrhaftig hammer wankelmütig, solch einem ganz distanzierten Kerl etwas Privates mitzuteilen. Die allerfrühesten Nachrichten sind da deshalb größtenteils reserviert, doch dann im Zuge des Austauschs entstand langsam ein nahtloser Übergang.

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Echt prägnant spürbar attraktiv war definitiv, dass ich anschließend mit persönlichen Nachrichten eine wunderbare Möglichkeit hatte, den Freundschaftsanwärter besser als erhofft zu testen, ohne mich unerwartet überlastet einzuordnen. Direkt nach ein paar Momenten hatten wir tatsächlich so viele ähnliche Ideenvorstellungen, dass die Chat Nachrichten mich immer mehr verwirrten. Es hat mich erfreut, festzustellen, wie sich überraschend aus einem neutralen Plausch respektvolle Gespräche entwickelten.

Bald fühlte ich mich rastlos, möglichst bald Mails in Empfang zu nehmen oder einfach selber mich bei jemandem zu melden. Schlussendlich war es so, als würde ich unverzüglich einem Wegbegleiter etwas zu Papier bringen, den ich außer Frage ohnehin fast eine Ewigkeit regelmäßig sehe, und das obwohl wir uns direkt auf keinen Fall irgendwann eine flüchtige Unterhaltung gehabt haben. Dieses harmonische Gefühl, einen Kollegen nach ein bisschen Geduld konkreter zu durchleuchten, war letztlich außerordentlich faszinierend. Poppen in Gollensdorf.