Daggi (Jahrgang 63), Goldschmiedin, hat lange Haare

Kristin (Jg. 97, Grafik-Designerin bei Poppen in Gößweinstein. Zu Beginn war ich zweifellos überaus gespannt nervös, einem adäquaten sicherlich fremden Mann etwas Persönliches im Chat zu verfassen. Die ersten wegweisenden Worte sind alle dadurch größtenteils unaufmerksam, doch dann im weiteren Textverlauf entstand langsam eine offene Gesprächskultur.

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Ganz besonders wunderschön war sicherlich, dass ich zeitgleich mit privaten 1:1 Nachrichten die bewegende Chance hatte, den Neugierigen tatsächlich besser einzuschätzen, ohne mich dabei extrem in einem Dilemma einzuordnen. Sogleich nach kurzer Zeit hatten wir beide so viel Parität in den Hobbys, dass die ehrlichen Formulierungen mich immer mehr überraschten und anregten. Es war ein Moment puren Glücks, die Feinheiten zu bemerken, wie sich interessant aus einem vorsichtigen Gespräch intensive Gespräche entwickelten.

Prompt konnte ich es nicht mehr abwarten, nahezu sofort eine Benachrichtigung in Empfang zu nehmen oder auch selber einen Text einzugeben. Ohne Zweifel war es so, als würde ich augenblicklich einem Schulkameraden eine Nachricht tippen, den ich mit Sicherheit nun bereits maga lange kontaktiere, auch dann, wenn wir uns an einem Ort auf keinen Fall irgendwann miteinander gesprochen haben. Dieses Erlebnis, einen Mann nach etwas Zeit zunehmend besser zu kapieren, ist offenbar sehr fesselnd. Poppen in Gößweinstein.