Isabell (Jahrgang 76), Schwester, ist überall behaart

Kristin (63, Stewardess bei Poppen in Gödenstorf. Erst war ich ohne jeden Zweifel verblüffend erregt, einem adäquaten zweifelsfrei mir fremden Herren eine persönliche Nachricht zu schreiben. Die allerersten einmaligen Dialoge sind da aus diesem Grund offensichtlich mehr wenig forsch, und doch nach und nach im Gesprächsverlauf entfaltete sich eine innere Harmonie.

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Ganz besonders bemerkenswert außergewöhnlich war sicherlich, dass ich unverzüglich danach im Kontext der Nachrichten eine erstklassige Gelegenheit hatte, den Herzensbrecher wirklich gut zu deuten, ohne mich schlagartig unter Druck gesetzt zu fühlen. Unverzüglich nach fünf Tagen hatten der Kerl und ich direkt im Anschluss so viele Berührungspunkte, dass die ehrlichen Formulierungen immer eindringlicher wurden. Es war die schiere Freude, mitzufühlen, wie sich augenblicklich aus einem entspannten Wortwechsel offene Gespräche entwickelten.

Ab einem gewissen Punkt war ich innerlich nervös, nach kurzer Pause eine lange Nachricht zugesandt zu bekommen oder auch ganz allein eine Rückmeldung in Worte zu fassen. Im Endeffekt war es so, als würde ich hier und jetzt einem Studienfreund eine Antwort ins Handy schreiben, den ich wirklich nun einmal so viele Jahre immer wieder treffe, selbst da, wo wir uns leibhaftig gegenüber unwahrscheinlich sich gegenseitig vorgestellt haben. Dieses erfüllende Gefühl, einen Gefährten nach kurzem Überlegen mehr und mehr begreifen zu können, war tatsächlich wunderbar essentiell. Poppen in Gödenstorf.