Louisa (40 Jahre), Physiotherapeutin, chattet gerne über privates

Anita (Mitte 40, Referentin bei Poppen in Gifhorn. In der Anfangsphase war ich ohne jeden Zweifel stark erregt, einem bestimmten komplett unnahbaren Typen eine Mitteilung im Chat zu verfassen. Unsere ersten erinnerungswürdigen Mitteilungen waren alle aus diesem Grund vornehmlich gehemmt, aber zugleich im Fluss der Kommunikation bildete sich ein intensiver Gedankenaustausch.

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Echt stark wahrnehmbar faszinierend ist einfach, dass ich postwendend durch die Nutzung von Nachrichten die visionäre Möglichkeit hatte, den Sympathieträger einfach besser zu begreifen, ohne mich dabei flugs angespannt bewusst zu erleben. Rasch nach einer knappen Woche hatten wir zusammen augenblicklich so viel Gleichklang, dass die Chat Nachrichten mich immer mehr schockierten. Es hat mich herausgefordert, nachzuvollziehen und zu beobachten, wie sich leicht aus vorsichtigem bla bla tiefgehende Dialoge entwickelten.

Zu einer bestimmten Zeit war das Warten kaum auszuhalten, in absehbarer Zeit eine kurze Nachricht übermittelt zu bekommen oder schnell eigenhändig etwas auszuformulieren. Interessanterweise war es so, als würde ich ab jetzt einem Kameraden aus alten Zeiten eine persönliche Nachricht senden, den ich im Grunde mittlerweile unendlich viel Zeit ins Herz schließe, trotzdem wir uns in der physischen Welt mit Sicherheit nicht einen kurzen Kontakt gehabt haben. Dieses aufbauende Erlebnis, einen ehemaligen Mitbewohner nach der ersten Nachricht immer klarer zu beleuchten, war definitiv mega erregend. Poppen in Gifhorn.