Tabea (Jahrgang 62), Physiotherapeutin, mag es in der Küche

Adriana (Jg. 78, Graveurin bei Poppen in Frasdorf. Im allerersten Moment war ich echt krass leicht panisch, einem geschätzten konkret rätselhaften Kerl eine Nachricht für den Chat zu verfassen. Die ersten bedeutsamen Austausche sind da dementsprechend geradezu verschlossen, allerdings dann im Verlauf der kommenden Nachrichten entwickelte sich eine durchgehende Dynamik.

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Echt überragend krass war doch, dass ich mich dann durch den Textchat eine besondere Chance hatte, den Romantiker merklich besser kennenzulernen, ohne mich im Nu bedrängt intensiv zu fühlen. Kaum nach einer Woche hatten mein Liebhaber und ich augenblicklich so viele Übereinstimmungen, dass die ehrlichen Mitteilungen immer faszinierender wurden. Es war etwas ganz Besonderes, direkt wahrzunehmen, wie sich natürlich aus einer entspannten Unterhaltung gehaltvolle Gespräche entwickelten.

Im Nu hatte ich wenig Geduld, beinahe sofort Kurznachrichten übermittelt zu bekommen oder auch selbstverantwortlich mich schriftlich zu Wort zu melden. Ganz klar war es so, als würde ich einem langjährigen Bekannten eine Antwort formulieren und senden, den ich definitiv inzwischen eine sehr lange Zeit ins Herz schließe, obgleich wir uns in Natura unter keinen Bedingungen die Hand gegeben haben. Dieser magische Moment, einen alten Freund schrittweise immer schlüssiger zu akzeptieren, ist enorm erstaunlich. Poppen in Frasdorf.