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Lea (41, Drogistin bei Poppen in Espenhain. Zu Beginn des Experiments war ich tatsächlich überaus unruhig, einem geschätzten in jeder Hinsicht mir nicht bekannten Typen etwas im Chat zu verfassen. Unsere allerersten unvergleichlichen Gedankenaustausche blieben im Zuge dessen vorzugsweise unentschieden, aber letztlich über die nächste Zeit verteilt entfaltete sich eine stimmige Dynamik.

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Echt faszinierend mitreißend war von Anfang an, dass ich umgehend darauf mit individuellen Nachrichten die Gelegenheit nutzte, den möglichen Partner besser zu testen, ohne mich auf der Stelle unter Druck gesetzt wahrzunehmen. Nur kurz nach einer überschaubaren Zeit hatten wir beide wirklich so viele geteilte Visionen, dass die ehrlichen Worte immer verspielter wurden. Es hat mich zutiefst erfreut, sich dem Moment hinzugeben, wie sich am Ende aus einem spielerischen Kennenlernen interessante Perspektiven in Gesprächen entstanden.

Zu einem späteren Moment war die Erwartung kaum auszuhalten, nach nur kurzer Wartezeit Notizen zu empfangen oder eigenständig eine kurze Antwort zu geben. Es war tatsächlich so, als würde ich nun einem Klassenkameraden von früher eine Nachricht ins Handy tippen, den echt schon bisher schon ewig kontaktiere, auch wenn wir uns in Wahrheit keineswegs kurz Zeit miteinander verbracht haben. Dieses inspirierende Gefühl, einen Klassenkameraden nach einigen Momenten des Nachdenkens immer klarer zu durchleuchten, war wirklich immens exzentrisch. Poppen in Espenhain.