Carla (Jahrgang 84), Schmiedin, will es täglich

Sandra (30 Jahre, Grundschullehrerin bei Poppen in Erkheim. Mit der ersten Überlegung war ich verblüffenderweise unfassbar gespannt, diesem wichtigen ganz mysteriösen Typen eine Mitteilung von mir zu verfassen. Meiner allerersten Mitteilungen bleiben demnach grundsätzlich zurückhaltend, nichtsdestotrotz dann nach und nach in der Kommunikation entfaltete sich ein müheloser Gedankenaustausch.

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Echt faszinierend krass war sicher, dass ich übergangslos mit dem gezielten Austausch eine kooperative Chance hatte, den potenziellen Partner um einiges besser zu checken, ohne mich dabei unmittelbar belastet zu fühlen. Fast ohne Verzögerung nach knapp sechs Tagen hatten wir beide unmittelbar so viele korrespondierende Wünsche, dass die versendeten Mitteilungen immer deutlicher wurden. Es war unglaublich mitreißend, in sich aufzunehmen, wie sich natürlich aus ersten Gesprächsfetzen tiefere Unterhaltungen entstanden.

Dann verlor ich fast die Geduld, direkt im Anschluss Kurznachrichten zugestellt zu bekommen oder einfach eigenverantwortlich etwas auszusagen. Am Ende war es so, als würde ich ab jetzt einem Hausfreund eine Rückmeldung verfassen, den ich im Grunde bislang endlose Jahre kontaktiere, auch da, wo wir uns physisch ewig nie kurz innegehalten haben. Diese wohltuende Stimmung, einen Klassenkameraden von früher nach kurzem Hin und Her immer genauer zu durchleuchten, war zweifellos bemerkenswert beeindruckend. Poppen in Erkheim.