Elsa (Jahrgang 79, Augenoptikerin) stöhnt laut

Sophie (56, Friseurin bei Poppen in Bad Bayersoien. Ich war dort zu Beginn mir weiterhin unklar, ob eigentlich eine App für digitale Liebesgeschichten passend für mich wäre. Die Überlegung, mein Profil zu personalisieren, und seitdem auf private Anfragen von mir fremden Personen zu vertrauen, fühlte sich noch vor allem nicht ohne weiteres nachvollziehbar an.

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Und dennoch hatte ich den Willen und entwarf in Gedanken, ich entdecke alles, was ich tue ohne Weiteres als eine Bereicherung meines Lebens. Aber schon vorher nach drei Handy-Botschaften bildete sich eine klare Sicht, wie bedeutungsvoll es ist, ungewohnte Menschen kennenzulernen und zu erfahren, die ich außerhalb von digitalen Netzwerken kaum realistisch getroffen hätte. Die Mitteilung führte zu weiteren, und dann fühlte ich mich wie zu Hause.

Zweifellos erregte meine Aufmerksamkeit, wie zuvorkommend und verständnisvoll sehr viele Amouröse Begegnungen schlussendlich schließlich wurden. Es ereigneten sich erfreulicherweise weder platte Flirtversuche noch monotone Gespräche, doch, wie unverhofft, einzigartig gefühlvolle Sprachnachrichten. Ich hätte womöglich kein Quäntchen spekuliert, dass ich mich mit dem Mann da in Ruhe fühlen würde, und habe Dankbarkeit empfunden, diesen Versuch ins Neue ausgeführt zu haben. Poppen in Bad Bayersoien.