Jule (46 Jahre, Bardame) will einmal die Woche

Maren (Jg. 70, Weinkönigin bei Poppen in Bach an der Donau. Ich war zunächst dort noch unklar, ob gar eine App für Partnerschaftssuche das Goldrichtige für mich wirken kann. Die Leitvorstellung, ein eigenes Profil zu haben, und auf Dauer auf Kontaktanbahnungen von Unbekannten zu warten, fühlte sich bei der ersten Idee seltsam an.

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Wie auch immer, dennoch beschloss ich es auszuprobieren und setzte mich gedanklich damit auseinander, ich erfasse alles, was ich plane kompakt als kreativen Ausbruch. Schon von Beginn an nach 4 Chat-Botschaften realisierte ich, wie beflügelnd es ist, ungewohnte Menschen zu entdecken und zu schätzen, die ich ohne onlinebasierte Anwendungen gar nicht an mich herangelassen hätte. Eine eindrucksvolle Kurznachricht führte zu neuen, und ganz unerwartet wirkte es plötzlich stimmig.

Vorherrschend ließ mich über das Ungewöhnliche nachdenken, wie engagiert und entgegenkommend die meisten Lustverbindungen wirklich tatsächlich waren. Es gab zum Glück weder albernes Verhalten noch wenig kreativer Dialog, doch stattdessen angenehm, überraschend achtsame und kluge Sprachnachrichten. Ich hätte wirklich kein bisschen mir eingeredet, dass ich mich mit dem Mann so mit mir selbst zufrieden fühlen würde, und war freudig bewegt, diesen Sprung ins Digitale neugierig gewagt zu haben. Poppen in Bach an der Donau.