Natalya (Jg. 66, Journalistin) mag es im Bad

Franziska (Jahrgang 97, OP-Schwester bei Poppen in Andechs. Ich war von Beginn an dort nicht sicher darüber, ob wohl wirklich ein Ort für digitale Begegnungen das Erfolgversprechendste bleiben könnte. Das Modell, ein Profil zu aktivieren und zu gestalten, und fortwährend auf persönliche Kontakte von fremden Herren zu hoffen, fühlte sich ganz am Start nicht eindeutig einzuordnen an.

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Nichtsdestotrotz trieb mich der Gedanke, etwas Neues zu entdecken und überlegte mir, ich begutachte die ganze Sache so klar wie möglich als Chance, mich auszuprobieren. Aber schon in der Vorbereitung nach drei bis fünf Chat Nachrichten drang es in mein Bewusstsein, wie erheiternd es bleibt, ungewohnte Typen kennenzulernen und zu erfahren, die ich ohne digitale Transformation so gut wie nicht in meine Gedanken geholt hätte. Eine vertrauensvolle Kontaktaufnahme leitete zu weiteren Alternativen, und blitzartig fühlte ich mich gelassener.

Vor allem weckte meine Bewunderung, wie vertrauenswürdig und fürsorglich die allermeisten Traumpartner letztlich wurden. Es existierten mit der Affäre weder kindisches Verhalten noch geistloses Bla Bla, doch alternativ dazu richtig sanftmütige Unterhaltungen. Ich hätte nie so recht überlegt, dass ich mich mit dem Partner so völlig entspannt fühlen würde, und war mehr als zufrieden, diesen Sprung in die Online-Welt neugierig gewagt zu haben. Poppen in Andechs.