Sofie (50 Jahre, Erzieherin) mag es von hinten

Sara (Jg. 81, Drogistin bei Poppen in Kitzbühel. Nach längerem Zögern meldete ich mich eines Abends bei einem Dating-Chat an und war beeindruckt von der Möglichkeit, anonym zu bleiben. Zu Beginn war ich sehr vorsichtig und gab kaum etwas von mir preis, aber mit der Zeit fühlte ich mich sicherer und teilte mehr.

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Ein Mann mit einer besonderen Gabe, zuzuhören, ließ mich über meine Träume und Sehnsüchte sprechen, die ich sonst nicht teile. Die Vorstellung, einem völlig Fremden meine tiefsten Gedanken mitzuteilen, war zuerst ungewohnt, aber dann faszinierend. Ich entdeckte, wie spannend und befreiend es war, nachts in einer Welt zu verweilen, in der nichts so war, wie es schien.

Ich ertappte mich oft dabei, jemandem online mehr von mir zu zeigen, als ich es je vor Laura getan hätte – und diese Offenheit war ungewohnt, aber gut. Es war interessant, wie die Anonymität mich dazu brachte, Gedanken zu teilen, die ich sonst nicht aussprach. Die Gespräche zeigten mir, dass wahre Intimität aus Gedanken und Gefühlen entsteht, nicht aus dem, was man sieht. Poppen in Kitzbühel.