Dagmar (60 Jahre, Pflegerin) mag es gemütlich

Aurelia (Jg. 76, Hörakustikerin bei Poppen in Westendorf bei Kaufbeuren. Nach einer Weile des Zögerns wagte ich es, mich anzumelden, und die Möglichkeit, anonym zu bleiben, gefiel mir direkt. Zu Beginn sprach ich nur über unverfängliche Themen, aber mit jedem weiteren Gespräch fühlte ich mich sicherer und traute mich mehr.

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Durch sein aufmerksames Zuhören fühlte ich mich sicher genug, ihm meine Gedanken und Träume anzuvertrauen. Es war seltsam und doch aufregend, mit einer Person, die ich nur virtuell kannte, so offen über meine geheimsten Gedanken zu sprechen. Die Ruhe der Nacht erlaubte es mir, mich ganz auf die Subtilität und Tiefe dieser Begegnungen zu konzentrieren.

In manchen Momenten traute ich mich, jemandem im Chat mehr von mir zu zeigen, als ich es je vor Clara getan hätte, und es fühlte sich richtig an. Die Abwesenheit von Erwartungen oder Vorurteilen gab mir den Mut, so zu sein, wie ich wirklich bin. Es war erstaunlich, wie tief man sich verbunden fühlen konnte, wenn Aussehen keine Bedeutung hatte. Poppen in Westendorf bei Kaufbeuren.