Chloe (Jg. 99), Tischlerin, macht es gerne im Bad

Teresa (Jg. 73, Pole-Tänzerin bei Poppen in Hofheim am Taunus. Mit dem ersten Gedanken war ich in diesem Moment tatsächlich unfassbar verängstigt, einem akzeptablen vollends rätselhaften Typen etwas Privates zu senden. Unsere ersten bedeutenden Nachrichten sind alle in der Folge tatsächlich eher zurückgenommen, doch schließlich in der weiteren Entwicklung manifestierte sich ein anregender Redefluss.

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Echt überragend erstaunlich war sicherlich, dass ich plötzlich durch die Nachrichten die bereichernde Möglichkeit hatte, den möglichen Partner sicherlich besser zu verstehen, ohne mich dabei völlig unfrei zu erleben und wahrzunehmen. Bald nach kaum zwei Tagen hatten wir beide unmittelbar so viele Berührungspunkte, dass die Texte im Chat immer packender wurden. Es war pure Unterhaltung, innerlich mitzuerleben, wie sich wirklich aus einem anfänglichen Smalltalk herzöffnende Gespräche entwickelten.

Bald wünschte ich mir, dass alles schneller geht, im gleichen Moment Textnachrichten zu holen oder einfach persönlich eine Rückmeldung zu hinterlassen. Offensichtlich war es so, als würde ich gleich einem Schulkameraden eine Kurznachricht schicken, den ich inzwischen eine unglaublich lange Zeit immer wieder spreche, auch da, wo wir zwei uns in der Realität keineswegs kurz geplaudert haben. Dieser Eindruck, einen Mitmenschen nach den ersten Reaktionen immer klarer zu beleuchten, ist offenbar erstaunlich erregend. Poppen in Hofheim am Taunus.