Ylva (Jahrgang 61), Konditorin, liebt die Männer

Elvira (43, Musiklehrerin bei Poppen in Hauptstuhl. Am ersten Moment war ich vollkommen sehr zögernd, einem derartigen völlig fremden Kerl was zu schreiben. Die allerersten entscheidenden Dialoge erschienen dementsprechend wohl eher zurückhaltend, und doch dann über die Konversation hinweg entstand eine mitreißende Dynamik.

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Echt überragend erkennbar mitreißend ist fraglos, dass ich mich dann durch die schriftlichen Nachrichten eine einzigartige Möglichkeit hatte, den Datepartner richtig klasse zu hinterfragen, ohne mich dadurch unerwartet überlastet zu verstehen. Unverzüglich nach drei Tagen hatten mein Liebhaber und ich wirklich so viel Gleichgesinntes, dass die Nachrichtenverläufe immer klarer wurden. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis, die Authentizität mitzuerleben, wie sich dann schnell aus einer beiläufigen Konversation interessante Perspektiven in Gesprächen entstanden.

Langsam konnte ich kaum stillhalten, noch am Nachmittag alte Nachrichten zu erlangen oder selbstverantwortlich eine Chatnachricht zu schreiben. Zu meiner Verwunderung war es so, als würde ich sofort einem Menschen, den ich mag eine Message schicken, den echt schon jetzt schon jahrelang anspreche, obschon wir uns live weder jetzt noch später einen Moment der Begegnung gehabt haben. Diese gefühlvolle Erfahrung, einen Vertrauten nach ein wenig Kontakt besser und besser klarer zu sehen, war ganz sicher sehr außergewöhnlich. Poppen in Hauptstuhl.