Annika (Jg. 62), Malerin, kommt laut schreiend

Bianca (Jahrgang 62, OP-Schwester bei Poppen in Friedrichshafen. Am Anfang meines Vorhabens war ich zweifellos überaus zweifelnd, einem sich anbietenden zweifelsfrei distanzierten Kerl zu schreiben. Die ersten bedeutsamen Talks sind alle als Konsequenz etwas mehr mäßig aktiv, indes über die nächsten Texte hinweg entfaltete sich ein flüssiger Austausch.

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Echt faszinierend aufregend ist ja durchaus, dass ich später im Textaustausch eine einzigartige Möglichkeit hatte, den potenziellen Traummann noch viel besser zu beurteilen, ohne mich dadurch gleich darauf sehr gefordert wahrzunehmen. Nach nur knapp einer halben Woche hatten wir gleich wirklich so viele gleiche Ziele, dass die ehrlichen Gedanken mich erröten ließen. Es hat mich glücklich gemacht, die Klarheit zu gewinnen, wie sich unerwartet aus einem neutralen Gesprächsbeginn lösungsorientierte Gespräche entwickelten.

Nach kurzer Zeit war ich echt ungeduldig, schon bald persönliche Nachrichten zu sichern oder einfach auf eigene Faust mich zu melden. Es war dann so, als würde ich gleich einem Bekannten von früher eine Rückmeldung tippen, den ich tatsächlich inzwischen unvorstellbar lange immer wieder spreche, obgleich wir beide uns nie und nimmer Hallo gesagt haben. Diese emotionale Erfahrung, einen Menschen nach einem ersten Eindruck immer besser zu durchleuchten, war erwartungsgemäß unvorstellbar aufrüttelnd. Poppen in Friedrichshafen.