Tina (Jg. 79), Schmiedin, will mehrmals die Woche

Frieda (60, Babysitterin bei Poppen in Frankenwinheim. Im allerersten Augenblick war ich in jeder Hinsicht mega befangen, irgendeinem durchaus mir unbekannten Kerl etwas im Chat zu formulieren. Die anfänglichen prägenden Unterredungen erschienen demnach nicht selten defensiv, jedoch über die fortwährenden Nachrichten entstand eine flüssige Unterhaltung.

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Echt eindrucksvoll ist ja durchaus, dass ich dann auch durch private Unterhaltung eine bereichernde Chance hatte, den Spannenden noch viel besser einzuschätzen, ohne mich dadurch extrem in einem Dilemma zu begreifen. Nach einem halben Tag hatten der Kerl und ich gleich so viel gleiche Haltung, dass die Chat Nachrichten mich immer mehr antörnten. Es hat mich aufgemuntert, auf sich wirken zu lassen, wie sich dann rasch aus einer lockeren ersten Unterhaltung sich gegenseitig bereichernde Gespräche entwickelten.

Spontan wurde ich von der Ungeduld getrieben, in Kürze eine lange Nachricht in Empfang zu nehmen oder schnell auf eigene Faust eine Nachricht zu senden. Merkwürdigerweise war es so, als würde ich einem Studienkollegen eine Textnachricht senden, den ich wirklich bislang schon ewig lange anspreche, sogar wenn wir zwei beide unswirklich nie miteinander ins Gespräch gekommen sind. Dieses tief bewegende Gefühl, einen Familienfreund nach einigen Momenten des Nachdenkens immer detaillierter auf den Grund zu gehen, war außerordentlich inspirierend. Poppen in Frankenwinheim.