Christiane (Jahrgang 94), Fitnesstrainerin, ist egal was andere sagen

Claudi (Jg. 76, Beamtin bei Poppen in Frammersbach. Am ersten Moment war ich offenbar hammer leicht panisch, einem bestimmten durch und durch fremd wirkenden Kerl eine Botschaft zu senden. Unsere ersten prägenden Texte waren alle folglich vornehmlich passiv, aber schließlich mit fortlaufenden Nachrichten formte sich eine mitreißende Dynamik.

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Echt überragend erkennbar berauschend ist schlichtweg, dass ich letztlich durch das Austauschen von Nachrichten eine vielversprechende Möglichkeit hatte, meinen Kontakt echt besser zu begreifen, ohne mich dadurch sofort gleich gefordert zu deuten. Nahezu sofort nach etwa vier Tagen hatten mein Liebespartner und ich tatsächlich unmittelbar so viel besprochen, dass die klaren Nachrichten immer persönlicher wurden. Es hat meinen Geist erfrischt, im Moment dabei zu sein, wie sich überraschend aus einem ersten Geplänkel Gespräche mit Tiefgang entwickelten.

Irgendwann dann hatte ich wenig Geduld, bald darauf Nachrichten zu holen oder auch selbstverantwortlich mich zu erklären. Kurioserweise war es so, als würde ich ab sofort einem Kerl einen Beitrag schreiben, den ich absolut nun einmal wirklich lange regelmäßig sehe, selbst unter der Bedingung, dass wir beide uns nie getroffen hatten. Diese starke Wahrnehmung, einen Kumpanen nach den ersten Sekunden immer mehr nachzuvollziehen, war offenbar unvorstellbar exzentrisch. Poppen in Frammersbach.