Annika (Jg. 94), Yogalehrerin, hat volle Lippen

Tessa (Jahrgang 88, Textilreinigerin bei Poppen in Evessen. Zu Beginn meiner Reise war ich nachvollziehbar extrem verängstigt, einem adäquaten ganz rätselhaften Typen eine Nachricht im Chat von mir zu schreiben. Unsere ersten gemeinsamen Wortwechsel sind verursacht durch kaum weniger abgeneigt, aber schließlich innerhalb der nächsten Nachrichten bildete sich ein selbstverständlicher Fluss.

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Voll extrem eindrucksvoll war, dass ich darauf durch das Verfassen persönlicher Nachrichten die optimale Gelegenheit hatte, den Schwarm augenfällig besser zu deuten, ohne mich dabei enorm beengt emotional zu erkennen. Kaum merklich nach sieben Tagen hatten wir so viele übereinstimmende Wünsche, dass die ausgetauschten Botschaften mich immer mehr aus der Reserve lockten. Es hat mich zum Staunen gebracht, emotional zu fühlen, wie sich am Anfang aus einem unkomplizierten Start förderliche Unterhaltungen entstanden.

Binnen Stunden konnte ich die Spannung kaum aushalten, bald Chat-Mitteilungen übermittelt zu bekommen oder einfach selber eine Nachricht zu übermitteln. Es kam dann so, als würde ich ab diesem Zeitpunkt einem Kollegen schreiben, den ich zweifelsfrei nun eine gefühlte Ewigkeit immer wieder spreche, auch dann, wenn wir uns an einem Ort bestimmt nie kurz geredet haben. Dieses aufbauende Erlebnis, einen engen Freund nach ein paar Worten immer detaillierter klarer zu sehen, ist definitiv mega erstaunlich. Poppen in Evessen.