Rosalie (Jahrgang 83), Buchhändlerin, chattet echt gerne

Greta (Jg. 85, Verkäuferin bei Poppen in Eschbach Markgräflerland. Ganz zu Beginn war ich schlichtweg stark verkrampft, jenem ohne Zweifel fremd gebliebenen Mann was zu schreiben. Die anfänglichen prägenden Austausche erscheinen infolgedessen nicht ganz unaufmerksam, doch ebenso innerhalb der nächsten Nachrichten entstand eine vertrauensvolle Atmosphäre.

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Besonders auffallend originell ist schlicht, dass ich direkt darauf mit dem 1:1 Schreiben eine passende Gelegenheit hatte, meinen Kontakt eindeutig besser zu testen und zu prüfen, ohne mich dadurch unerwartet beengt zu begreifen. Zeitnah nach gerade einmal vier Tagen hatten wir beide augenblicklich so viel Übereinkunft, dass die offenen Zugeständnisse immer verbindlicher wurden. Es hat meine Stimmung gehoben, die Tiefe wahrzunehmen, wie sich spontan aus einem ersten Austausch von Gedanken interessante Dialoge entstanden.

Zu einem späteren Moment war die Erwartung kaum auszuhalten, binnen Sekunden eine SMS zugestellt zu bekommen oder schnell ganz allein etwas Schriftliches zu hinterlassen. Interessanterweise war es so, als würde ich jetzt direkt einem Kameraden einen Gedanken aufschreiben, den ich voll und ganz schon aktuell unermesslich lange sehe, obschon wir uns physisch ewig nie einander vorgestellt wurden. Diese erinnerungswürdige Erfahrung, einen guten Bekannten nach wenigen Momenten immer genauer zu beleuchten, war offenbar mega überraschend. Poppen in Eschbach Markgräflerland.